Der WSV hat seine Tabellenführung seit zwei Wochen an Fortuna Köln verloren. Und auch nach dem Verlust der Spitzenposition ist der Wuppertaler SV noch nicht wieder in Topform.
Nach dem 1:4 bei der U21-Mannschaft des SC Paderborn kamen die Bergischen am vergangenen Freitag (22. September) nicht über ein 1:1-Remis gegen den SC Wiedenbrück hinaus.
Gaetano Manno sah in der Analyse mit der "Wuppertaler Rundschau" trotzdem einen Fortschritt im Vergleich zur Pleite beim SCP. Manno: "Die Mannschaft hat den Willen gehabt, das Spiel zu drehen. Sie hat sich reingekniet. Das war eine ganz andere Körpersprache als in Paderborn. Wir haben aber auch gesehen: Man muss in dieser Liga Woche für Woche Gas geben, um die drei Punkte zu holen."
Für die Wuppertaler geht es schon am Freitag (29. September, 19.30 Uhr) bei der SSVg Velbert weiter. Es steht das Derby im Bergischen Land. Nicht mit dabei, zumindest auf der Trainerbank, wo sich Manno sonst aufhält, wird der Sportchef sein.
Denn der WSV-Manager sah gegen Wiedenbrück die Rote Karte. Eine skurrile Szene, wie der Italiener der "Rundschau" erläuterte: "Ich habe dem Schiedsrichter ein Bild von der Szene gezeigt, als Wiedenbrücks Torwart den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand gespielt hat. Daraufhin hat er mir Rot gezeigt. Ich wusste nicht, dass man das nicht darf. Aber er hat mir bestätigt, dass ich ruhig und sachlich geblieben bin." Ein Spiel wird der 41-Jährige wohl auf der Tribüne verbringen müssen.
Auf dieser sitzen zurzeit auch die verletzten Spieler Lion Schweers und Philipp Hanke. Bei Kevin Hagemann ist Besserung in Sicht. Vielleicht kehrt der Flügelflitzer schon gegen Velbert in den Kader zurück. Manno verrät: "Er ist dann hoffentlich zu 100 Prozent schmerzfrei. Kevin ist für diese Liga 'High Level' und fehlt uns im Grunde seit dem ersten Spieltag. Ich will da nicht jammern, würde ihn aber gerne auf dem Platz sehen."